Dr. Sharon Dirckx, Neurowissenschaftlerin, befasst sich mit der Frage: „Am I just my brain?“. Ihre wissenschaftlich-philosophische Grundlage ist die Beziehung zwischen unserem Gehirn (Brain) und der Seele (Mind). Die Seele können wir als Ort verstehen, wo sich unser Bewusstsein befindet. Wie sieht diese Beziehung aus? Hängt unsere Seele ganz vom Gehirn ab, oder doch anders rum? Was bedeutet dies für uns und ist der Mensch vom Gehirn determiniert?
Dr. Dirckx geht auf zwei Fälle ein, die aus der medizinischen Forschung grundlegende Bedeutung haben, um diese Fragen zu beantworten: Der Fall von Phineas Gage, einem Bahnarbeiter im 19. Jahrhundert, und Amy, einer Patientin von Adrian Owen, Neurowissenschaftler und Autor des Buches Zwischenwelten, die im Koma liegt. Phineas Gage, durchlebte eine Verhaltensänderung, die auf einen Arbeitsunfall im Jahr 1848 zurückzuführen ist, bei dem eine Eisenstange durch sein Gehirn flog. Wider erwarten überlebte Gage diesen Unfall und lebte 12 Jahre weiter, jedoch nicht mehr als gesitteter Mensch, sondern als hemmungsloser und ungesitteter Bürger. Amy, die Patientin von Adrian Owen, erlitt beim Stolpern ein Schädel-Hirn-Träume, dass zu einem Koma führte. Trotz des Komas ergaben die medizinischen Untersuchungen mittels der funktionellen Magnetresonanztomographie, dass Amy bei vollem Bewusst sein ist.
Nun haben wir zwei Gehirnschäden, mit zwei verschiedenen Ausgängen. Gages Fall zeigt uns, dass das Gehirn unser Bewusstsein beeinflusst. Amys Fall zeigt uns hingegen, dass das Bewusstsein nicht vom Gehirn abhängt. Unser Gehirn und unser Bewusstsein ändern sich mit einem Schädel-Hirn-Trauma, allerdings zerstört ein Schädel-Hirn-Trauma das Bewusstsein nicht. Daraus folgt eine Prägung außerhalb unserer Umwelt.
Somit führt es uns zur Frage woher die Seele und unser Bewusstsein kommt, da es keine rein biologischen Ursprünge hat. Daraus folgt eine neue transzendentale Fragestellung: Woher kommt unsere Seele?
Wenn unser Bewusstsein keine rein biologischen Ursprünge hat, da das Bewusst durch Gehirnschäden zwar verändert, aber nicht zerstört wird, dann ist das Bewusstsein eine Schöpfung eines Schöpfenden. Bezeichnen wir diesen Schöpfenden als Gott, ist die Beziehung zwischen unserem Bewusstsein und Gott, von zentraler Bedeutung. Im Brief des Propheten Jeremia offenbart sich Gott und weist auf folgende Beziehung zu Jeremia hin: „Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest“ (Jeremia 1,5). Es wird eine Beziehung sichtbar, zwischen Menschen und Gott, die von Gott initiiert wird.
Die Frage: „Am I just my brain?“ können wir somit beantworten. Ich komme zu dem Schluss, dass wir mehr sind als unser Gehirn sind, denn wir sind keine vom Gehirn allein bestimmten Wesen, da unsere Handlungen ebenfalls von unserem Bewusstsein abhängen.
„If you are just your brain, then you are made only for this world, and the only mantra to live by is o live well and make the most of live wihile you have it. Christianity says you are more than your brain – you are made for eternity. One way or another, there will be consciousness in eternity, either with Christ or apart from him. Live today with eternity in mind. God does not segment people into mind, soul and brain. He is in the busines of putting people back togeher again. He makes people whole. Will you choose to life with him? Whatever you happen to believe about the mind and brain, you will not regret it.“
Dr. Sharon Dirckx